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Wir haben ein offenes Ohr für Sie Duftstoff-Sprechstunde

Seit September 2020 bieten wir eine offene Duftstoff-Sprechstunde an. An jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 16 bis 19 Uhr steht Ihnen unsere Expertin telefonisch unter 02166/64788-42 für Nachfragen und Austausch rund um das Thema Raumbeduftung und Duftstoffunverträglichkeit zur Verfügung.

Die Sprechstunde ist nicht nur ein Beratungsangebot für Duftstoffsensible, sondern auch eine Informationsquelle für uns, um die Sorgen und Probleme der Betroffenen noch besser kennenzulernen.

Den Anrufer*innen bieten wir die Möglichkeit, über den Verlauf der Erkrankung zu sprechen und ihre Alltagserfahrungen zu schildern. Ein Schwerpunkt des Beratungsangebotes liegt auf der Vermeidung der Exposition gegenüber Duftstoffen – von Management im häuslichen Lebensumfeld, über die Recherche zu duftstoff-freien Produkten bis hin zu Empfehlungen zum Vorgehen bei massiven Verträglichkeits­problemen am Arbeitsplatz.

Aus den bisher durchgeführten Sprechstunden kristallisieren sich drei Schwerpunktthemen heraus:

Duftstoffe am Arbeitsplatz

Oft berichten die Ratsuchenden über Probleme mit luftgetragenen Duftstoffen am Arbeitsplatz. Als Quelle werden häufig Raumbeduftungsprodukte genannt, die im Sanitärbereich, Besprechungsräumen oder Großraumbüros zum Einsatz kommen. Aber auch der exzessive Gebrauch von persönlichen Hygieneprodukten wie Parfüms, Rasierwasser, Haarsprays ist vielfach eine Quelle für hohe Duftstoffexpositionen. Gemeinsam wird nach Handlungsoptionen und Problemlösungen gesucht – was leider nicht immer einfach ist, beispielsweise, wenn die persönliche Parfümierung der Kolleginnen und Kollegen die Duftstoffquelle ist.

Diagnose und Therapie

Ein Dauerthema in der Sprechstunde sind die Diagnostik, die Anerkennung der Erkrankung sowie Behandlungsmöglichkeiten. Leider fehlen medizinische Studien zur Duftstoffunverträglichkeit, so ist die angemessene Diagnostik und Behandlung derzeit nicht standardisiert. Eine Leitlinie zur Diagnostik in der klinisch-praktischen Umweltmedizin, die für das Krankheitsbild Duftstoffunverträglichkeit zuständig ist, wurde aktuell angemeldet und soll im Jahr 2024 fertig sein.

Die hier genannten Beispiele aus der Sprechstunde zeigen die große Breite der Themen. Unser Ziel als Deutscher Allergie- und Asthmabund ist es, die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern und die Öffentlichkeit auf die Schattenseiten der Beduftung aufmerksam zu machen.

Wenn Sie also spezielle Themen in Verbindung mit Duftstoffen und Duftstoffunverträglichkeit anregen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Vorschläge. Senden Sie diese an info[at]daab[dot]de unter dem Stichwort „Sprechstunde Duftstoffe“.

Wir beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns ganz einfach

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